Je breiter der Reifen und je größer der Reifenaußendurchmesser, um so größer ist die Reifenaufstandsfläche und um so kleiner kann der Reifendruck sein.
Ebenso kann bei einem geringeren Fahrzeuggewicht mit geringerem Druck gefahren werden.
Mit einem so angepassten Druck hätte man den gleichen Fahrkomfort (Nachgiebigkeit des Reifens). Es kommen aber noch zwei Aspekte dazu:
Je kleiner die Reifenflankenhöhe ist, um so höher sollte der Reifendruck gewählt werden, um ...
1. ... einen Kontakt Lauffläche/Felgenhorn zu verhindern beim Überfahren von Unebenheiten (Kantstein).
2. ... eine vorzeitige Materialermüdung bzw. eine zu starke Erwärmung gerade bei hohen Geschwindigkeiten durch Walken in der kleineren Reifenflanke zu vermeiden.
Der entsprechende Reifendruck bei Umbereifung kann deshalb mit folgender Formel abgeschätzt werden: